Geschichten des Lebens
Die Sammlungen des LIBs umfassen annähernd 16 Millionen Objekte aus den Bereichen Zoologie, Mineralogie sowie Geologie und Paläontologie. Hinzu kommen Umweltproben sowie eine Bibliothek zur Geschichte der Biologie. In seiner Gesamtheit gibt dieses national und sogar international bedeutende Forschungsarchiv einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der Lebewesen und Lebensräume auf der Erde - von unserer Gegenwart bis in die tiefe Evolutionsgeschichte.
Dokumentation des Artenrückgangs
Mit den Sammlungen als Wissensspeicher rekonstruieren Forschende den Artenbestand vergangener Zeiten und messen Veränderungen der Biodiversität durch natürliche Evolutionsprozesse sowie durch menschliche Eingriffe und Klimaveränderungen. Die wertvollen Bestände an konservierten Objekten, lebensfähigen Zellproben und genetischen wie genomischen Informationen zu ganzen Lebensräumen werden mit moderner Technik und Methodik systematisch erschlossen, digitalisiert und mit anderen Sammlungen auf internationaler Ebene vernetzt. Unser Ziel ist es, als Referenzzentrum für die globale Biodiversitätsforschung unseren Wissensspeicher - von Genomen, lebenden Zellkulturen, Sammlungsexemplaren bis zu Umweltproben aus Ökosystemen - der nationalen und internationalen Forschung langfristig frei zugänglich zu machen.
16 Millionen Objekte
Während die Sammlungen im Museum der Natur Hamburg vor allem auf weltweite, vom Bürgertum initiierte Expeditionen im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zurückgehen, fußen die Sammlungen im Museum Koenig Bonn auf den Expeditionen von Museumsgründer Alexander Koenig und seiner Frau Margarethe Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts.
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News und Wissenswertes aus unseren Sammlungen
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Einzigartiger Meteorit „Elmshorn“ nun im Museum der Natur Hamburg zu sehen
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Was die Medizin von Ameisen lernen kann…
27. Februar 2024
Wenn sich Biologie und Technik kreuzen, sprechen wir meist von Bionik. Die Mundwerkzeuge von Ameisen könnten zum Beispiel dabei helfen, die Nadelhalter bei endoskopischen Eingriffen zu verbessern. Dr. Benjamin Wipfler hat mit Kollegen verschiedener ...
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Globale Datenbank verbindet Sammlungen aus den weltweit 73 größten Naturkundemuseen
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Die wissenschaftlichen Sammlungen des LIB sind mit ihren 16 Millionen Objekten nun Teil einer globalen Datenbank der weltweit größten Naturkundemuseen. Der digitale Katalog verbindet mehr als eine Milliarden Objekte aus wissenschaftlichen Sammlungen ...
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Meldeportal gebietsfremder Arten auf Norddeutschland erweitert
28. Juli 2022
Hamburgs Fundstellenportal zur Meldung gebietsfremder Tierarten greift nun für ganz Norddeutschland. Auf NEOBIOTA-NORD.DE können Bürgerinnen und Bürger jetzt Arten abgleichen und melden, die in Norddeutschland bislang nicht heimisch waren. Mit dem ...
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Berliner Erklärung: Für die Zukunft der Menschheit
20. Mai 2022
Dreißig Jahre nach dem ersten Weltnaturgipfel in Rio de Janeiro sind der Verlust der Artenvielfalt und der globale Klimawandel die größten und drängendsten Herausforderungen der Zukunft. Nichts weniger als unsere eigene Existenz steht auf dem Spiel. ...