Die Digitalisierungsstrategie beschreibt die Planung sowie Durchführung der Digitalisierung der wissenschaftlichen Sammlungen und Forschungsdaten um einen digitalen Bestandskataloges aufzubauen. Dieser ist Teil der virtuellen Sammlungs- und Forschungsumgebung am LIB.
Die Digitalisierungsstrategie zielt auf langfristige und nachhaltige Verfahren und Methoden für die Erstellung und den Umgang mit den Digitalisaten. Sie definiert die Ziele, beschreibt die Infrastrukturen, nennt die erforderlichen Ressourcen und definiert Verantwortlichkeiten. Das Strategiepapier ist dynamisch und wird im Laufe des fortschreitenden Digitalisierungsprozesses angepasst und weiterentwickelt.
Was ist Sammlungs-Digitalisierung?
Etiketten, Bilder, Eingangsbücher
Mit Digitalisierung wird die Erfassung von Informationen über individuelle Sammlungsobjekte, Sammelproben oder eine Sammlung verstanden. Digitalisierung im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Sammlungen ist der Prozess und die computergestützte Verfügbarkeit objektbezogener Daten (Etiketten, Bilder, Eingangsbücher) aus den Sammlungen und der sammlungsbasierten Forschung über den digitalen Bestandskatalog (Sammlungs-Management- und digitale Asset management Systeme).
Dazu kommt deren virtuelle Kompositionen mit zusätzlichen Dokumenten und Medien was die virtuelle Sammlungen darstellt. Die Digitalisierung ist nicht nur die Transformation von Informationen über die Objekte in Bytes, sondern beinhaltet auch die physische Sammlungsaufarbeitung und Verbesserung des Bestandes sowie die sammlungsbasierte Forschung auf Basis der digitalen Daten. Sie hat damit Auswirkungen auf den Zugang und den täglichen Umgang mit den Sammlungen.
Nutzen der Digitalisierung
Den Zugang erleichtern
Durch die Digitalisierung wird der Zugang zu den Sammlungen und ihren Objekten erleichtert. Zukünftige Forschergenerationen können langfristig auf vorhergehende Ergebnisse aufbauen: es existieren digitale Repräsentationen der Objekte und verwandter Informationen wie Medien oder Publikationen.
Digitale Repräsentationen erlauben Einblick in die Details und die Historie der Sammlungsobjekte, ohne das Objekt physisch verfügbar haben zu müssen. Der tägliche kuratorische Umgang mit Sammlungsobjekten wird erleichtert, dazu gehört unter anderem die rechtlich relevante Dokumentation (ABS/Nagoya), der Leihverkehr, Reportings und mehr.
Der digitale Katalog wird zusammen mit den Forschungsergebnissen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um die Sammlungen und die sammlungsbasierte Forschung am LIB bei anderen Forschenden, der interessierten Öffentlichkeit und politischen Entscheidungstragenden sichtbar zu machen. Der Aufbau von virtuellen Sammlungen unter verschiedenen Aspekten ist möglich.
Zukünftige Generationen können auf vorhergehende Ergebnisse aufbauen.
Alle Daten zu den Sammlungsobjekten mit Ausnahme von Multimedia-Daten werden in dem Modul „Diversity Collection“ des Sammlungs-Management Systems „Diversity Workbench“ gespeichert. Dafür werden für die einzelnen Sammlungen Projekte angelegt. Über die Projekte werden der Zugriff und die Veröffentlichung der Einträge gesteuert.
Zukünftige Forschergenerationen können langfristig auf vorhergehende Ergebnisse aufbauen: es existieren digitale Repräsentationen der Objekte und verwandter Informationen, wie beispielsweise Medien oder Publikationen. Digitale Repräsentationen erlauben Einblick auf die Details und die Historie der Sammlungsobjekte, ohne das Objekt physisch verfügbar haben zu müssen.
Der digitale Katalog werden zusammen mit den Forschungsergebnissen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um die Sammlungen und die sammlungsbasierte Forschung am LIB bei anderen Forschenden, der interessierten Öffentlichkeit und politischen Entscheidungsträgern sichtbar zu machen. Der Aufbau von virtuellen Sammlungen unter verschiedenen Aspekten ist möglich.
Rechtliches
Lizenzen: Alle Sammlungsbezogenen Daten werden unter der Creative Commons Lizenz CC BY SA veröffentlicht. Die Metadaten von Datensätzen werden unter der cc0 Lizenz veröffentlicht. Für Medien gelten spezielle Lizenzen.
Monitoring/Reporting
Die Zahl der in der Sammlungsdatenbank vorhandenen Einträge wird monatlich ermittelt und sind auf https://collections.zfmk.de/statistics einsehbar.
Zugang zu den Daten
Das Collection Management Framework Diversity Workbench dient der Datenerfassung und der Verwaltung der digitaler Sammlungsinformationen. Dazu ist die Installation des DiversityWorkbench-Clients und ein Login für die Datenbank erforderlich. Es gibt einen internen und einen externen Zugriffspunkt auf die Datenbank.
Die Daten der digitalen Sammlung werden im LIB Digitalen Sammlungs-Katalog veröffentlicht und sind über das Internet recherchierbar. Es stellt das öffentliche Portal der Sammlungsdaten des LIB dar.
Es existiert weiterhin eine Schnittstelle für die Maschinen gesteuerte Abfrage der Sammlungsdaten http://id.zfmk.de/collection_ZFMK/.
Über die BioCASe Provider Software am LIB werden die Sammlungsdaten für GBIF, GFBio und Europeana bereitgestellt.