Kryolagerung in der Biobank
Die LIB Biobank lagert Gewebe, Zellen, DNA von Tieren und Umweltproben bei -190°C (in der Gasphase über Flüssigstickstoff). Diese Proben sind verknüpft mit den anderen Sammlungen des LIB in Bonn und in Hamburg. Die LIB Biobank und das Biobank-Team sind in Bonn angesiedelt, bedienen aber beide LIB-Standorte. Die Vorbereitungsschiene für Probeneinlagerungen aus Hamburg wird vom Molekularlabor-Team Hamburg koordiniert.
Die in der Biobank gelagerten Proben sind einerseits Archive bereits erfolgter Studien (z.B. Artbeschreibungen, Genomsequenzierung, Populationsstudien, zellbiologische Arbeiten …), die die wissenschaftliche Nachprüfbarkeit garantieren. Andererseits werden hier Proben eingefroren, die für die zukünftige Nutzung in bestmöglicher Form konserviert und auffindbar gemacht werden sollen. Die ultrakalte Lagerung und wo möglich das Anlegen von Zellkulturen soll die weite Verwendbarkeit der Proben durch zukünftige Generationen ermöglichen – auch mit Methoden und für Fragen, die wir heute noch nicht vorhersehen können.
Die meisten der in der Biobank gelagerten Proben stammen aus Deutschland, aber auch aus Kooperationsprojekten quer durch Europa, den Kaukasus, und darüber hinaus (z.B. Afrika, Lateinamerika). Taxonomisch liegt der aktuelle Schwerpunkt auf Gliederfüßern (Insekten, Spinnen, Krebse etc.) und Wirbeltieren sowie auf Umweltproben (z.B. DNA aus Boden- oder Wasserproben).
Zur Suche nach molekularen Proben (am LIB und im Global Genome Biodiversity Network) besuchen Sie bitte das GGBN-Portaloder dasLIB-Sammlungsportal. Für Materialanfragen und Einlagerungen schreiben Sie uns gerne eine Mail.
Zugehörige Sektion
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