Allgemeine Beschreibung der Sammlung
Die geologisch-paläontologischen Sammlungen beinhalten über 100.000 Objekte. Einige der Spezialsammlungen sind von großer regionaler Bedeutung, wie etwa die Sammlung eiszeitlicher Geschiebe sowie die 70 Millionen Jahre alten Fossilfunde aus der Grube Lägerdorf (Schleswig-Holstein). Von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung sind die auf FUNDus! größtenteils einsehbare Bernsteinsammlung und die umfassende Sammlung fossiler Tintenfische. Die Sammlungen tragen zu der Erforschung der Zusammenhänge zwischen geologischen Prozessen, Klimaänderungen, Evolution und der langfristigen Entwicklung der Artenvielfalt bei.
Sammlungsgeschichte
Die geologisch-paläontologischen Sammlungen gehen auf das 1907 gegründete Geologische Staatsinstitut zurück, das seinerseits aus den mineralogischen und geologisch-paläontologischen Sammlungen des früheren Naturhistorischen Museums Hamburg hervorgegangen ist. Ein Großteil der Bestände wurde durch einen Luftangriff im Jahr 1943 vernichtet. Einige Sammlungsstücke mit Brandspuren zeugen auch heute noch vom Bombardement. Nach 1945 wurden die Sammlungen wieder neu aufgebaut. Seit 1975 befinden sich die Sammlungen im Geomatikum, Bundesstraße 55. Seit 2021 sind die geologisch-paläontologischen Sammlungen in das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) eingebunden.
Kann man die Sammlungen anschauen?
Besonders spannende Objekte der geologisch-paläontologischen Sammlungen sind im Museum der Natur Hamburg - Geologie-Paläonotologie im Erd- und Untergeschoss des Geomatikums zu sehen.
Ansprechpartner

- Leitung Museum der Natur - Geologie/Paläontologie
Tel.: +49 40 238317 807
E-Mail: u.kotthoff@leibniz-lib.de