Mitmach-Station der Deutschen Krebshilfe im Museum Koenig
©Anspach/DKFZ
Kurzer Piks, lange Wirkung – Impfung im Kindesalter schützt im späteren Leben vor Krebs
In der Zeit vom 14. Dezember 2021 bis zum 06. Februar 2022 informiert die Mitmach-Station der deutschen Krebshilfe im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Museum Koenig, in Bonn interaktiv und kindgerecht über Impfungen gegen Krebs. Impfungen im Kindes- bzw. Jugendalter können vor bestimmten Krebserkrankungen im Erwachsenenalter schützen.
Es geht vor allem um „humane Papillomviren“ (HPV). Eine Infektion mit diesen Viren kann nach vielen Jahren zu Gebärmutterhalskrebs, Peniskrebs oder Krebs im Mund-Rachenraum führen. Die HPV-Impfung kann davor schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt sie für 9- bis 14-jährige Mädchen und Jungen.
Verschiedene Mitmach-Objekte informieren im Eingangsbereich des Museums über die Gefahren der HP-Virusfamilie. Beim Ausprobieren und Anfassen erfahren die jungen Besuchenden, wie man sich gegen Krebs schützen kann. In Fühlboxen können Virenmodelle ertastet werden und ein Geschicklichkeitsspiel vermittelt, wie viele Impfdosen erforderlich sind. Auf diese Weise macht es einfach Spaß, zu erfahren, wie man etwas für die Gesundheit und gleichzeitig gegen lebensbedrohliche Krankheiten tun kann.
Die Mitmach-Station ist kostenfrei im Rahmen der üblichen Öffnungszeiten des Museums Koenig zu sehen.
Weitere Informationen – auch zu den jeweils aktuellen Corona-Vorschriften
Die Mitmachstation entstand im Rahmen der Nationalen Krebspräventionswoche 2021 – einer gemeinsamen Initiative der Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Die drei Organisationen wollen der Krebsprävention damit mehr Sichtbarkeit und öffentliche Aufmerksamkeit verschaffen. Denn: Experten schätzen, dass rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden könnten. Der Fokus der Krebspräventionswoche, die jedes Jahr im September stattfindet, liegt immer auf einem anderen Lebensstil-Faktor, der das Krebsrisiko beeinflusst.
Weitere Informationen unter: www.krebshilfe.de/krebspraeventionswoche und www.dkfz.de/krebspraeventionswoche