Zusammenhänge der biologischen Vielfalt in ganz Deutschland besser verstehen


Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesamt für Naturschutz     ©pixabay

Was verrät uns die Natur, wenn wir die Zusammenhänge von Lebensräumen und Arten genauer untersuchen und Querverbindungen aufdecken? Erstmals werden dafür jetzt Monitoring-Langzeitdaten systematisch zusammengeführt und gemeinsam ausgewertet. Erhoben werden diese Daten auf identischen Probeflächen in ganz Deutschland vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gemeinsam mit den Länderfachbehörden sowie vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA). Ziel ist es, mit Hilfe der neu gewonnenen Erkenntnisse die biologische Vielfalt langfristig besser schützen zu können. Das neue Projekt „Synergistische Datenanalyse der Monitoringdaten auf bundesweit repräsentativen Stichprobenflächen“ (SYNMON) des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels – Museum Koenig (LIB) wird vom BfN mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in Höhe von 340.000 Euro gefördert.

„In der Natur hängt alles mit allem zusammen – Schmetterling, Blume und Landwirtschaft kann man heute nicht mehr isoliert betrachten,“ so Professor Christoph Scherber, Leiter des Zentrums für Biodiversitätsmonitoring und Naturschutzforschung am Museum Koenig und Leiter des Vorhabens: „Das Projekt untersucht eine der großen Herausforderungen im Naturschutz: Zusammenhänge zwischen Entwicklungen verschiedener biotischer und abiotischer Parameter zu verstehen und schließlich daraus Empfehlungen für Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt und für eine nachhaltige, biodiversitätsfördernde Nutzung abzuleiten.“

 

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