„Wir haben gefühlt Unmögliches möglich gemacht“

Eine Mottenraupe der Gattung Pseudautomeris kriecht auf einem Blatt © David Schiittschwager


Für das LIB neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende. LIB-Generaldirektor Prof. Dr. Bernhard Misof blickt zurück:

Liebe Leserinnen und Leser,

gemeinsam haben wir viel geschafft, sind manchmal ein gutes Stück über uns hinausgewachsen und haben gefühlt Unmögliches möglich gemacht.

Dank des Ausklingens der Corona-Pandemie konnten wir in den Museen an beiden Standorten wieder zahlreiche Besuchende begrüßen. Ausstellungseröffnungen fanden zwar zunächst noch etwas verhalten statt, aber inzwischen scheinen Besuche von Museumsveranstaltungen doch wieder stärker in den Fokus der Menschen zu rücken. Wir sagen danke an alle, die sich für uns und unsere Arbeit interessieren. Wir danken auch für Ihre Unterstützung, die uns in verschiedensten Formen zuteil wurde.

Das Bauvorhaben in Bonn Poppelsdorf mit einem großen Forschungsbau schreitet voran. Die Gesamtfertigstellung ist für das kommende Jahr eingeplant. In enger Zusammenarbeit mit diversen Instituten, Universitäten und anderen Kooperationspartnern hat das LIB wissenschaftliche Themen und Projekte ausgewählt und in verschiedenen Arbeitsgruppen vorwärts gebracht. Projekte hatten einen großartigen internationalen Austausch und die Sammlungen wachsen. Nicht zuletzt wurde ein neues zukünftiges Zuhause für das neue Naturkundemuseum im Herzen Hamburgs gefunden, das Baufeld 51 in der Hafencity.

Wir freuen uns sehr auf weitere Verbundarbeit im kommenden Jahr. Wir wünschen uns, dass wir mit Ihnen auch 2023 wieder spannende und hochaktuelle Themen in zahlreichen Foren und Veranstaltungen vor Ort und im World Wide Web diskutieren werden.  Und vor allem wünschen wir uns, dass dies unbeschwerter als im Moment möglich sein möge.

Wir wünschen Ihnen gesegnete Festtage und ein gutes neues Jahr.

Ihr Bernhard Misof mit allen Mitarbeitenden des LIBs

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