Leibniz-Präsidentin besucht das Museum Koenig Bonn
Die Leibniz-Präsidentin (Bildmitte) bei ihrem Besuch im LIB, Museum Koenig Bonn. Zusammen mit der Referentin Dr. Gitta Heinz besuchte sie u.a. unsere Insektensammlungen inkl. dem 3D-Insektenscanner. (von l.n.r: Mariam Gabelaia (am Scanner), A. Grüter, Benjamin Wipfler, Leiter des Morphologie-Labors, Bernhard Misof, Martina Brockmeier, Gitta Heinz, Christoph Scherber. © LIB, Matthias Geiger
Am 2. Mai besuchte die Leibniz-Präsidentin Martina Brockmeier auf ihrer Rundreise zu verschiedenen Leibniz-Einrichtungen auch das LIB, Museum Koenig in Bonn. Begleitet wurde sie von der frisch gebackenen Referentin der Lebenswissenschaften für die Leibniz-Gemeinschaft, Gitta Heinz. Während des Besuchs gab es eine Führung durch unsere Dauerausstellung “Leben ist Vielfalt” und eine der wissenschaftlichen Sammlungen.
Die Dauerausstellung begeisterte unsere Präsidentin durch das bundesweit einzigartige Konzept, Exponate in ihrem natürlichen Habitat -spektakulär realistisch in Szene gesetzt- zu zeigen. Der kürzlich fertiggestellte Teil “Regenwald – das Kronendach” wurde dabei ausführlich gewürdigt. Während des Rundgangs und der Gespräche gaben wir auch Einblicke in die Sammlung und in die Forschungsarbeit des LIB, inklusive einer Demonstration am 3D-Insektenscanner. Weiterhin wurde eine Auswahl aktueller Forschungsprojekte und Vorhaben vorgestellt: das Caucasus Barcode of Life Projekt (CaBOL), das FörTax – Projekt zur Förderung von taxonomischem Wissen als Grundlage für den Naturschutz und das EU Horizon Projekt BioMonitor4CAP, ein europaweites Projekt zum Biodiversitätsmonitoring in der Agrarlandschaft.
Bei der anschließenden Diskussion konnten wir zahlreiche Gemeinsamkeiten mit der Geschäftsstelle bei Positionen zur Dringlichkeit von mehr Biodiversitätsforschung oder dem notwendigen Ausbau einer zentralen, offenen Sammlungs- und Forschungsinfrastruktur finden und uns der Unterstützung durch Martina Brockmeier versichern.